Fokus der DEZA
Die Rechte von Frauen und Mädchen in fragilen Kontexten zu stärken und den Aspekt der Geschlechtergleichstellung gemäss dem Nationalen Aktionsplan 1325 (NAP 1325) in ihre Strategien und Projekte zu integrieren, ist eines der Hauptziele der DEZA. Mit dem NAP 1325 kommt die Schweiz den Verpflichtungen der Resolution 1325 des UNO-Sicherheitsrats aus dem Jahr 2000 nach. Dies ist die erste Resolution, welche die Folgen bewaffneter Konflikte für Frauen und Mädchen benennt und anerkennt, dass die Teilnahme von Frauen für den Erfolg von Friedensprozessen wichtig ist.
Die DEZA verfolgt bei der Umsetzung des NAP 1325 zwei Hauptziele:
1. Prävention und Schutz gegen geschlechterspezifische Gewalt verstärken: Im Vordergrund stehen die Phasen nach dem Konflikt (Postkonfliktkontext) sowie humanitäre Krisen und der Einbezug von Männern und Jungen.
2. Die Partizipation von Frauen stärken sowie den Aspekt der Geschlechtergleichstellung in die lokalen Friedens-, Transformations- und Staatsbildungsprozesse einbeziehen.